Thomas Marwein auf den Spuren technologischer Innovationen in Schutterwald

Pressemitteilung

Im Rahmen seines Besuches bei Bürgermeister Holschuh in der Gemeinde Schutterwald besucht der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Marwein auch die ortsansässige Firma regiotec. Der IT-Dienstleister ist ein echtes Schwarzwälder Original. Unternehmensgründer Norbert Borutta berichtet, dass das Unternehmen mittlerweile rund 60 Mitarbeiter*innen habe und Standorte in Karlsruhe, Freiburg, Lahr und Frankfurt. Das Unternehmen möchte auch in Zukunft weiter wachsen. Zur Fachkräftegewinnung habe regiotec eine eigene Marketingkampagne mit dem Titel „Geilste Firma“ gestartet. Schnell hat sich dieser „wie ein Lauffeuer verbreitet“, so Borutta. Man müsse in die Gewinnung von Personal viel Engagement, Zeit und Ideen stecken. Am Ende mache es sich dann aber bezahlt.

Das IT-Unternehmen bietet technologisch intelligente Lösungen für andere Unternehmen an wie z.B. eine gesicherte Stromversorgung. Dadurch wird die Infrastruktur von Netzwerken, Rechenzentren oder Servern sicher gestellt. „Heutzutage sind neben der IT-Sicherheit auch die Zuverlässigkeit der Stromversorgung von enorm hoher Bedeutung für Unternehmen. Dafür haben wir ein breites Spektrum an Lösungen geschaffen. So ganzheitlich wie wir sind wenige andere IT-Dienstleister unterwegs.“, so Borutta. regiotec produziert bereits 80% des benötigten Stroms über eigene PV-Anlagen. Davon zeigt sich der grüne Abgeordnete sichtlich begeistert „dass erneuerbare Energien eingesetzt werden, finde ich vorbildlich. Ich bin mir sicher, dass ein IT-Unternehmen mit einer großen Serveranzahl eine hohe Menge an Strom benötigt“. Dem stimmt Geschäftsführer David Reinbold zu.

Hieraus entstehe aus seiner Sicht ein großes Potenzial, das bislang ungenutzt bleibe: Die enorme Menge an Wärme, die die Server täglich produzieren. „Diesen Überschuss an Wärme könnten wir im besten Fall an den nächst gelegenen Kindergarten oder andere kommunale Einrichtungen abgeben und dadurch zu einer energieeffizienteren Wärmeversorgung beitragen“, so Reinbold. Bürgermeister Holschuh lenkt ein, dass es hier rechtliche Vorgaben gäbe, die dieses Vorgehen verhindern. Marwein verweist in diesem Zusammenhang auf das Landesförderprogramm „energieeffiziente Wärmenetze“. Mit diesem werden sowohl der Bau und die Erweiterung von Wärmenetzen gefördert sowie auch die Erstellung von Wärmeplänen. Das Umweltministerium habe das Förderprogramm erst kürzlich bis Ende Juni 2023 verlängert. „Um die Energiewende im Wärmesektor voranzubringen und die Wärmeversorgung spätestens bis zum Jahr 2040 nahezu klimaneutral zu gestalten, müssen die erneuerbaren Energien noch stärker und schneller ausgebaut werden“, erläutert Marwein. Um auch lokale Wärmequellen, wie die Restwärme des regiotec Unternehmens, künftig effizienter nutzen zu können, bedarf es gezielte Systeme mit rechtlicher Grundlage.